Jahresrückblick 2022 des SRF Regionaljournals BS BL
Der Jahresrückblick des Regionaljournals BS BL von SRF dokumentiert, was uns im Jahr 2022 in der Region beschäftigt hat. In vier Teilen werden die wichtigsten Ereignisse jeder Jahreszeit noch einmal aufgegriffen.
WINTER
Der Jahreswechsel 2021/2022 steht auch in der Region Basel immer noch ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Doch mit der Omikron-Variante und sinkenden Fallzahlen in den Spitälern sieht man endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Im März ist dann sogar klar: Es gibt wieder eine Fasnacht. Überschattet wird die Vorfreude auf die Fasnacht vom Angriff Russlands auf die Ukraine in der Nacht auf den 24. Februar.
FRÜHLING
Wetterkapriolen prägen den Frühling 2022 in der Region Basel. Zudem wird über die Zukunft des Musicaltheaters diskutiert. Die Regierung möchte die Halle in ein Bad umfunktionieren. Dagegen regt sich jedoch Widerstand. In Pratteln laufen derweil die Vorbereitung auf das sportliche Highlight des Jahres 2022, auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ESAF. Überschattet werden die Vorbereitungen vom Rücktritt des Sicherheitschefs und Diskussionen über die Sicherheit.
SOMMER
Heiss und trocken ist der Sommer 2022. Die Folgen sind ausgetrocknete Bäche, wenig Wasser in den Flüssen und absterbende Bäume. Ein heftiges Unwetter sorgt in Riehen für grosse Schäden. SVP-Regierungsrat Thomas Weber gibt seinen Rücktritt bekannt und im August lockt das ESAF rund 400'000 Besucher:innen nach Pratteln. Eine erste Bilanz des ESAF fällt positiv aus, erst später wird klar, es droht ein finanzielles Defizit.
HERBST
Die Herbstmesse ist nach zwei Jahren ohne Einschränkungen zurück. Die Betreiber:innen der Buden und Bahnen sind wegen der Energiekrise jedoch angehalten, ihren Stromverbrauch einzuschränken. Im Dezember wird die Basler Ständerätin Eva Herzog (SP) trotz Favoritenrolle nicht in den Bundesrat gewählt. Der Schock im politischen Basel sitzt tief. Die Enttäuschung, dass die Region Basel weiter auf eine Vertreterin im Bundesrat warten muss, ist gross, auch weil sich die Städte im Bundesrat zu wenig vertreten fühlen.
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