«Am, im und uff em Rhy» - Die Sommerserie des Regionaljournal BS BL

In der diesjährigen Sommerserie erzählt das SRF-Regionaljournal BS BL Geschichten «rund um de Rhy»: Lisa Garberson und Lucius Müller begleiten u.a. den Rheinpolizisten auf seiner Patrouille, beleuchten die möglichen Massnahmen gegen die invasive Grundel und zeichnen die Geschichte der Fischergalgen nach.

Die Buvetten am Rheinufer - ein beliebter Freizeitort

Das Basler Rheinufer ist heute ein Ort, an dem viele Einheimische und Touristen ihre Freizeit verbrigen. Das war aber nicht immer so. Noch in den 80er-Jahren war hier beispielsweise die Drogenszene zuhause. Belebt wurde das Rheinufer nicht zuletzt durch die Buvetten. Sie sind heute nicht mehr wegzudenken.

Bericht von Lisa Garberson / 11.8.2023

Ohne Schleuse wäre in Birsfelden Endstation für alle Schiffe

Rund 7'000 Schiffe passierten die Schleuse im Jahr 2022 – nur so können sie den Hafen in Birsfelden überhaupt ansteuern. «Es ist ein Bubentraum», sagt Daniel Schenk, Schleusenmeister. 19 Millionen Liter Wasser fliesst durch die Schleuse, wenn ein Schiff durchfährt.

Im Rahmen der Sommerserie «Am Rhy» besucht das Regionaljournal die Schleuse, welche die riesigen Rheinschiffe jeweils acht Meter hoch und runter bewegt.

Bericht von Lucius Müller / 10.8.2023

Invasiver Fisch: Die Grundel frisst Eier von anderen Fischen

Sie sind zäh, fressen alles, brauchen nur wenig Licht und können sogar eine gewisse Zeit an Land überleben: Die Schwarzmeergrundel. Im Jahr 2012 wurde das invasive Tier zum erstem Mal im Rhein nachgewiesen.«Die Schwarzmeergrundel kann sich wahnsinnig schnell und stark ausbreiten», sagt Karen Bussmann, die an der Universität Basel zur Grundel doktorierte. Diese verdrängt einheimische Arten, so zum Beispiel den Fisch Nase. Die oberste Deivse lautet deshalb: Die Grundel darf nicht in die Schweizer Seen gelangen.

Bericht von Lisa Garberson / 9.8.2023

«Gewisse Schwimmer verhalten sich wie junge Stiere auf der Weide»

Oft sei es eine schöne Abwechslung zur Patrouille auf der Strasse. Sascha Kohler ist gerne Rheinpolizist, steuert das Boot «Basilea 08» gekonnt durch die Strömung. Auf dem Wasser muss die Polizei immer wachsam sein. Die Stimmung sei zwar meistens ausgelassen, trotzdem gebe es immer «Pappenheimer», die von Brücken springen, den Rhein überqueren und sich nicht an die Schwimmregeln halten.

Beitrag von Lucius Müller / 8.8.2023

Fischergalgen in Basel: 1933 erstmals erwähnt

Eine Urkunde aus dem 14. Jahrhundert erwähnt die «Böckli» am Rhein, also die Vorgänger der Fischergalgen. Heute gehören sie zum festen Bestandteil von Basel. Im Rahmen der Sommerserie «Am Rhy» wirft das Regionaljournal einen Blick auf diese historischen Bauten.

Wie der Name «Böckli» vermuten lässt, war es zu Beginn bloss ein Netz an einer Stange. Das Häuschen kam erst später dazu und diente in den Anfängen als Werkzeugschuppen. Hunderte Jahre alt ist die Tradition der Fischergalgen und so gibt es etliche Mythen darum. Einmal soll ein Fischer sogar eine Nixe aus dem Rhein gezogen haben.

Beitrag von Lisa Garberson / 7.8.2023

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