SRG Region Basel: Neue Präsidentin Sonja Kuhn

Es ist offiziell: Sonja Kuhn, ehemalige SRF-Mitarbeiterin und Delegierte des Kantons Basel-Stadt, übernimmt das Präsidium der SRG Region Basel. An der ausserordentlichen Generalversammlung wurde sie per Akklamation gewählt und tritt per 2024 ihr neues Amt an.

Sonja Kuhn wurde 1968 in Zürich geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Zürich. Daneben unterrichtete sie Deutsch als Fremdsprache. Nachdem sie mehr Zeit in Schulzimmern als an der Uni verbracht hatte, wechselte sie in die Sekundarlehrerinnenausbildung, die sie 1997 abschloss.

Der Berufseinstieg erfolgte jedoch ausserhalb der Schule, bei SRF mit einem Volotariat als Script. Nach drei Jahren trat sie von der Produktion in die Redaktion Kind, Jugend und Familie über und leitete als Redaktionsleiterin den Programmbereich «Jugend 2». Nach der Geburt ihres ersten Sohnes zog die junge Familie nach New York. Der Wunsch, im Kulturbereich tätig zu sein, wurde wahr: Sonja Kuhn konnte im Guggenheim Museum im Kunstvermittlungsprogramm «Learning through art» mitarbeiten.

Zurück in der Schweiz übernahm sie die Leitung des Berufsverbands für visuelle Kunst Schweiz, visarte, den sie durch eine Transformationsphase begleitete. Nach der Geburt des zweiten Sohnes arbeitete sie während fünf Jahren als Geschäftsführerin der Schweizerischen Management Gesellschaft SMG in Zürich. 2015 zog Sonja Kuhn mit ihrer Familie nach Basel. Im Jahr 2016 übernahm sie die stellvertretende Leitung der Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt und kurze Zeit später die Abteilung in einer Co-Leitung. In dieser Funktion wurde sie vom Regierungsrat Basel-Stadt in den SRG-Vorstand der Region Basel delegiert, in dem sie bis 2021 mitwirkte. Seit Januar 2022 arbeitet Sonja Kuhn für getAbstract als Verantwortliche für die Mitarbeiter- und Führungsentwicklung. Ehrenamtlich engagiert sie sich u.a. als Präsidentin für ein Basler Kulturzentrum.

«Ich bin außerordentlich erfreut über das Vertrauen des Vorstands der SRG Region Basel und der Trägerschaft, mir diese Aufgabe zu übertragen. Gemeinsam mit der Geschäftsstelle und dem Vorstand werde ich mich für ein starkes gebührenfinanziertes Unternehmen und den Standort Basel engagieren. Gerade in diesen anspruchsvollen Zeiten benötigen wir einen Journalismus, der nicht nur kommerziellen Interessen folgt, sondern sich für die Vielfalt einsetzt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.»

Wir gratulieren herzlich zur Wahl und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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