Vorstand #9: Katja Reichenstein
Die Generalversammlung hat mit Sonja Kuhn Ende November nicht nur eine neue Präsidentin für die SRG Region Basel gewählt, auch der Vorstand präsentiert sich für die Amtsperiode 2024-2027 in neuer Zusammensetzung. Grund genug, Ihnen die neu gewählten respektive bestätigten Vorstandsmitglieder im Porträt vorzustellen.
Katja Reichenstein (*1973) engagiert sich seit 2011 im Vorstand der SRG Region Basel und ist seit 2024 im Regionalrat der SRG Deutschschweiz tätig.
Warum engagierst Du Dich im Vorstand der SRG Region Basel?
«Ich habe grosses Interesse an der Stärkung einer ausgewogenen, sachgerechten medialen Versorgung unserer Gesellschaft. In dieser Zeit der medialen Überreizung finde ich dies mehr als nur wertvoll. Ich bin ebenfalls stark mit dem SRF / SRG-Standort MOH in Basel verbunden, bei dessen Entstehung ich als Vorstandsmitglied aktiv mitplanen und die erfolgreiche Umsetzung zum neuen SRF Kulturstandort habe miterleben dürfen.»
Was machst Du ausserhalb der SRG?
Ich arbeite als freischaffende Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Gesprächsleiterin. Ich bin aktive Kulturschaffende (Zwischennutzung Holzpark Klybeck, Basel) und arbeite ausserdem Teilzeit als Pflegefachfrau am Universitätsspital Basel.
Mit welchem SRF-Angebot überzeugst Du andere von der Notwendigkeit des Service public in den Medien?
Insbesondere, wenn es um ausgewogene und tagesaktuelle Informationen geht, ist der mediale Service Public unerlässlich. Einen besonderen Mehrwert sehe ich jedoch auch in vielen von SRF produzierten Dokumentarfilmen, Reportagen und Hintergrundsendungen. Ein weiteres Argument ist, dass auf allen Newskanälen - linear oder on demand - die Inhalte werbefrei und niederschwellig verfügbar sind. «Play SRF» zum Beispiel überzeugt ganz viele.
Mit wem möchtest Du mal einen Tag tauschen?
Das ist eine schwierige Frage, denn ich würde mich gerne immer wieder in die Haut anderer Menschen versetzen können, um sie ja vielleicht auch besser zu verstehen...
Aber ehrlich gesagt, fände ich es mega schön, wenn ich nochmals mein 3-jähriges Ich besuchen könnte. Ich möchte die Welt nochmals mit offenem Herzen und grossen Augen entdecken können. Ohne gesellschaftlich geprägtem Verstand - einfach nur sehen, erleben, fühlen, eintauchen, lachen, tanzen, weinen um dadurch das wirklich Unmittelbare und Echte vielleicht auch zu verstehen.
Welche besondere Erinnerung verbindest Du mit Schweizer Radio und Fernsehen?
Ich bin ein Kind des SRF – seit ich denken und ich mich erinnern kann, hat mich das Schweizer Radio (erst später das Fernsehen) stark geprägt. Es war Meinungs- und Musikgeschmack-Inspiration und gehörte damals wie auch heute zu meinem Leben wie für viele. Eine einzige besondere Erinnerung habe ich nicht – es sind deren ganz viele. SRF ist für mich wie ein Bäckerladen im Quartier: Der Bäcker, der schrullig wird, dann Kinder kriegt, die den Laden neu und auf eine andere Art weiterführen – obwohl alles immer in Bewegung ist und sich laufend verändert, bleibt trotz allem ein sicherer und wichtiger Wert enthalten.
Welches Buch sollte jede:r mal gelesen haben (und warum)?
«Of Mice and Men» (John Steineck) – diese Geschichte zeigt für mich die Vielfalt unserer Gesellschaft und die unendliche Ungerechtigkeit, die viele Menschen manchmal so hart trifft. Dieser Roman zeigt aber vor allem eines: die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit steckt in uns allen, wir sollten manchmal einfach besser hinhören und schauen. Dann gäbe es vielleicht etwas weniger Schrecken und Ungerechtigkeit auf dieser Welt...
Eines Deiner persönlichen Lieblingsmusikstücke?
«To Build a Home» von Cinematic Orchestra
Was machst Du ausserhalb der SRG?
Ich arbeite als freischaffende Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Gesprächsleiterin. Ich bin aktive Kulturschaffende (Zwischennutzung Holzpark Klybeck, Basel) und arbeite ausserdem Teilzeit als Pflegefachfrau am Universitätsspital Basel.
Mit welchem SRF-Angebot überzeugst Du andere von der Notwendigkeit des Service public in den Medien?
Insbesondere, wenn es um ausgewogene und tagesaktuelle Informationen geht, ist der mediale Service Public unerlässlich. Einen besonderen Mehrwert sehe ich jedoch auch in vielen von SRF produzierten Dokumentarfilmen, Reportagen und Hintergrundsendungen. Ein weiteres Argument ist, dass auf allen Newskanälen - linear oder on demand - die Inhalte werbefrei und niederschwellig verfügbar sind. «Play SRF» zum Beispiel überzeugt ganz viele.
Mit wem möchtest Du mal einen Tag tauschen?
Das ist eine schwierige Frage, denn ich würde mich gerne immer wieder in die Haut anderer Menschen versetzen können, um sie ja vielleicht auch besser zu verstehen...
Aber ehrlich gesagt, fände ich es mega schön, wenn ich nochmals mein 3-jähriges Ich besuchen könnte. Ich möchte die Welt nochmals mit offenem Herzen und grossen Augen entdecken können. Ohne gesellschaftlich geprägtem Verstand - einfach nur sehen, erleben, fühlen, eintauchen, lachen, tanzen, weinen um dadurch das wirklich Unmittelbare und Echte vielleicht auch zu verstehen.
Welche besondere Erinnerung verbindest Du mit Schweizer Radio und Fernsehen?
Ich bin ein Kind des SRF – seit ich denken und ich mich erinnern kann, hat mich das Schweizer Radio (erst später das Fernsehen) stark geprägt. Es war Meinungs- und Musikgeschmack-Inspiration und gehörte damals wie auch heute zu meinem Leben wie für viele. Eine einzige besondere Erinnerung habe ich nicht – es sind deren ganz viele. SRF ist für mich wie ein Bäckerladen im Quartier: Der Bäcker, der schrullig wird, dann Kinder kriegt, die den Laden neu und auf eine andere Art weiterführen – obwohl alles immer in Bewegung ist und sich laufend verändert, bleibt trotz allem ein sicherer und wichtiger Wert enthalten.
Welches Buch sollte jede:r mal gelesen haben (und warum)?
«Of Mice and Men» (John Steineck) – diese Geschichte zeigt für mich die Vielfalt unserer Gesellschaft und die unendliche Ungerechtigkeit, die viele Menschen manchmal so hart trifft. Dieser Roman zeigt aber vor allem eines: die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit steckt in uns allen, wir sollten manchmal einfach besser hinhören und schauen. Dann gäbe es vielleicht etwas weniger Schrecken und Ungerechtigkeit auf dieser Welt...
Eines Deiner persönlichen Lieblingsmusikstücke?
«To Build a Home» von Cinematic Orchestra
Dein perfekter Start in die Woche?
Ein richtig feiner Kaffee, ganz viel Zeit am Morgen um in den Tag und die Woche zu starten, News zu lesen und zu hören und (am liebsten) die Woche erst am Montagmittag zu beginnen. Meine Arbeitszeiten gehen jeden Tag und so oder so meist bis spät in die Nacht hinein.
Kommentar